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Zur Gründung der Abteilung 1952 wurde Lothar Stickler als Sektionsleiter gewählt. Diese Funktion übernahm 1960 Gert Czaja, der mit Walter Geyer auch als erster Übungsleiter wirkte. Die Judokas trainierten in vielen Sporthallen, wobei bis zur Schließung in den 1960er Jahren die Zentrale im Keglerheim Marienthal war. Dann wurde die Sporthalle in Eckersbach der Mittelpunkt. Anfangs trainierten nur Erwachsene, erst Ende der 1950er Jahre kamen Jugendliche dazu.

1977 wurde unter Leitung von Gert Czaja ein Trainingszentrum gebildet, dessen 3 Kindergruppen von Helmuth Müller, Thomas Kapitza und Siegfried Ufer trainiert wurden. Zwei starke Kindergruppen gab es ab 1981 in Neuplanitz, die Kader für den TZ-Machwuchs hervorbrachten. Die gleiche Zielstellung hatten Trainingsgruppen und Arbeitsgemeinschaften in den Eckersbacher Schulen.

Helmuth Müller wurde 1982 neuer TZ-Leiter. Von 1986 bis 1992 gab es mit Helge Terreping einen hauptamtlichen Trainer. Mit der Wende wurde auch das Trainingszentrum aufgelöst. Die Abteilung Judo, eine der leistungsstärksten und erfolgreichsten seit ihrer Gründung im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt, hatte ihre 1. Männermannschaft in der DDR-Liga, die 2. in der Bezirksliga und die 3. in der Bezirksklasse platziert. Bis zur Wende konnten 18 DDR-Meister, 319 Bezirksmeister, ein Spartakiade-Sieger, 102 Bezirksspartakiade-Sieger und unzählige Kreismeister erkämpft werden. 12 Sportler delegierte das TZ bis 1989 an die KJS Leipzig. Daran hatte Siegfried Ufer durch seine Arbeit als Übungsleiter den Hauptanteil. 1986 waren 15 Übungsleiter, davon 5 mit der höchsten Stufe IV sowie 16 Kampfrichter, davon 4 mit der DDR-Lizenz, in der Abteilung Judo.

Die neuen Gegebenheiten brachten es mit sich, dass jetzt im Rahmen der wesentlich beschränkten Möglichkeiten gearbeitet werden musste. Seit 1992 gab es unter Leitung von Gert Czaja und Wolfgang Friedrich eine Talentfördergruppe. Aus ihr konnten etliche E-, D- und C-Kader qualifiziert werden.

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Auch sportliche Erfolge gab es seit 1990 auf der Matte wieder, z. B. einen 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften sowie zwei 7. Plätze. Drei 1. Plätze, zwei 2. Plätze und neun 3. Plätze errangen Lok-Judokas bei den Mitteldeutschen Meisterschaften. Die Landesmeisterschaften beendeten sieben Lok-Sportler als Sieger, zwölf als Zweiter und 24 als Dritter. Die Erfolge wären undenkbar ohne das engagierte Wirken von Funktionären, wie z. B. Dieter Szobries und Johann Falk, die auf allen Ebenen neben ihrer Arbeit auf ehrenamtlicher Basis als Übungsleiter oder Kampfrichter das Profil des deutschen Judosportes mitgestalteten. Stolz kann die Abteilung auf den technischen Leistungsstand der Sportler sein. Die DAN-Träger (Meister- oder Lehrergrad) beweisen 7. DAN: Helmuth Müller;6. DAN: Gert Czaja 5. DAN: Thomas Kapitza; 4. DAN: Siegfried Ufer; 3. DAN: Dietmar Szobries, Wolfgang Friedrich und Steffen Floß; 2. DAN: 8 Sportfreunde; 1. DAN: 24 Sportfreunde.

Judo Trainingslager

Heute wird die Abteilung von Thomas Bachmann geleitet. Das Vorstandsmitglied Dirk Hack (Jugendleiter) fungiert hierbei als Kassierer. Trainiert wird aktuell in der Sporthalle der Grundschule am Windberg und in der Großsporthalle an der Dieselstraße. 

Zwickauer Judoka in Crimmitschau


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