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  • Published in Saison 2015/2016
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Mit einer denkbar knappen Niederlage kehrten unsere Lok-Mannen vom heutigen Auswärtsspiel in Gelenau zurück. Wesentliche Ursache waren dabei die verschlafenen ersten 10 Minuten. Die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt, wohl auch zur eigenen Verwunderung, bereits mit 3:0. Zunächst führte ein Missverständnis in der inneren Abwehr zu einer Eigentor-Koproduktion (4.), dann schlug zweimal Lars Kolditz zu (7. und 10.). Zunächst stand dieser auf der linken Seite sträflich ungedeckt und vollendete volley aus 10 Metern. Wenig später führte ein Ballverlust an der Mittellinie zu ungewollt freier Bahn auf das Lok-Tor.

Reichlich verspätet erwachte nun auch unsere Elf. Mitzscherling bot sich eine erste Chance, die jedoch aus spitzem Winkel in den Armen des Gelenauer Keepers landete. Wenig später dann der Anschlusstreffer durch den gleichen Spieler, der einen hohen Ball über die Abwehr sauber annahm und zum 3:1 vollendete (37.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Die 2. Hälfte gehörte dann überwiegend der Lok, obwohl die Gastgeber, insbesondere die offensivstarken Gebrüder Kolditz, dabei immer gefährlich blieben. Nach einem Foul im Strafraum an Stangenberg nutzte Mannschaftskapitän Blechschmidt die Chance per Foulstrafstoß zum 3:2 Anschlusstreffer (58.). Jetzt drückte die Lok auf den Ausgleich. Der eingewechselte Kuczyk verzog jedoch . Mehrere gefährliche, lange Einwürfe von D. Matthaeus wurden von Stangenberg in die Gefahrenzone verlängert, fanden jedoch keinen Abnehmer. Mitten hinein in diese Drangphase fiel nach einem Freistoß der Gastgeber aus Halbposition per Kopf das 4:2 (71.) Gleich 3 Gelenauer Spieler lauerten dabei am langen Pfosten sträflich unbehelligt. Doch schon kurz darauf witterten die Marienthaler wieder Morgenluft, als Kuczyk eine undurchsichtige Spielsituation im Strafraum mit einem Flachschuss zum erneuten Anschlusstreffer nutzte (75.). Die Intensität der Partie nahm nun farbige Züge an. Sowohl Schad als auch ein Gelenauer wurden für ihre Versuche der rabiaten Konterunterbindung mit rotem Karton bedacht. Kurz vor Schluss traf Stangenberg dann noch die Lattenunterkante und nach einem abgeprallten Distanzschuss von Danny Matthaues wurde die Torverwertung des Abprallers, wegen angeblichem Abseits, die Anerkennung verweigert.

Bernd Eichenmüller meinte nach der Partie: „Leider haben wir es uns mit den verschlafenen ersten 10 Minuten selbst schwer gemacht. Wie wir jedoch anschließend gekämpft haben, hätte durchaus Belohnung verdient gehabt. " (AR)

Gelenau spielte mit:

Kaden, Baldauf, Messig, Walczak (ab 53. Kutzke), Hartwig, P. Kolditz (ab 89. Morgenstern), Ney, L. Kolditz, Viererbe, Schulz (ab 85. Berger), Schaarschmidt

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Blechschmidt , D. Matthaeus, Kretschmar, Holler (ab 85. Parthy), Stangenberg, Mitzscherling, Schad, F. Matthaeus, Frank (ab 50. Kuczyk)

Tore: 1:0 Frank (4. ET), 2:0 L. Kolditz (7.), 3:0 L. Kolditz (10.), 3:1 Mitzscherling (37.), 3:2 Blechschmidt (56.FE), 4:2 Ney (71.), 4:3 Kuczyk (75.)

Zuschauer: 63

Schiedsrichter: Sternkopf (Chemnitz)

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