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  • Published in Saison 2015/2016
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Trotz der verletzten Abwehrstammkräfte Bräu und Köppel wollte die Lok im Heimspiel gegen Schneeberg die 3 Punkte aus dem ersten Heimpunktspiel des Jahres unbedingt in Marienthal behalten.

Zunächst waren es jedoch die Gäste, die etwas besser in die Zweikämpfe und ins Spiel fanden, ohne dabei Zwingendes zu bewirken. In einer umkämpften und an Höhepunkten armen ersten Halbzeit setzte lediglich Frank mit einem Lattenknaller aus 27 Metern nach einer reichlichen halben Stunde ein Achtungszeichen (31.).

Nach dem Seitenwechsel erspielten sich beide Teams dann deutlich mehr Gelegenheiten. In der 48. Minute konnten sich die Gastgeber beim sehr gut aufgelegten Weber bedanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Mit den Fingerspitzen entschärfte er einen gefährlichen Schrägschuss von Freyer aus halblinker Position. Dass auch auf der Gegenseite im Gehäuse ein Meister seines Fachs stand, bewies Kieser erstmalig bei einem Distanzschuss von Jentzsch (55.). Wenig später verzog der links frei gespielte Holler etwas überhastet (59.). Es folgte die stärkste Phase der Lok-Elf. Balg verlängerte einen der gefährlichen langen Einwürfe von Matthaeus per Kopf beinahe zur Führung (60.), doch Kieser war wiederum zur Stelle. Eine Minute später dann der lang ersehnte Führungstreffer: Nach einer scharfen Balg-Ecke auf den kurzen Pfosten touchierte Asseth das Leder mit dem Kopf unhaltbar zum 1:0 ins Netz (61.). Kretschmars Schuss aus 16 Metern parierte erneut Kieser hervorragend (67.). Im Gegenzug scheiterte der soeben eingewechselte Khemiri aus 5 Metern am reaktionsschnellen Weber. Wenig später wieder eine Doppelgroßchance für Schad auf der Gegenseite. Zwei Mal zimmerte er das Leder auf den Kasten von Kieser, der zwei Mal unglaublich reflexartig abwehrte. Das hätte das 2:0 und damit die Vorentscheidung sein müssen. Stattdessen war nun anschwellendes Zittern angesagt. Felix Unger scheiterte noch mit einem Freistoß aus 16 Metern an Weber (76.) und auch Khemiri verzog aus gleicher Entfernung völlig freistehend (79.). In der Schlussminute dann doch die Ernüchterung: Nach erneut flinkem Flügelspiel über rechts kann Weber zunächst noch die Hereingabe abwehren, Queck setzt jedoch nach und sticht mit dem Ausgleich mitten ins schwarz-rote Herz (90.). Die verbleibenden Sekunden reichen im Anschluss nicht mehr für eine erneute Wendung.

Bernd Eichenmüller meinte nach der Partie: „Über den gesamten Spielverlauf betrachtet muss man das Ergebnis sachlich als leistungsgerecht einstufen. Trotzdem tut es natürlich besonders weh, wenn man so kurz vor Ultimo den Ausgleich kassiert. Beide Torhüter waren heute in Bestform.“ (AR)

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Blechschmidt , Matthaeus, Kretschmar, Holler (ab 77. Flämig), Asseth (ab 89. Stangenberg), Balg, Jentzsch,Mitzscherling (ab 64. Schad), Frank

Schneeberg spielte mit:

Kieser, Leuschner, Queck, Günther (ab 88. Küllig), Freyer (ab 67. Khemiri), Schumann, Pahlisch, Trültzsch, Brauner, L. Unger, F. Unger

Tore: 1:0 Asseth (61.), 1:1 Queck (90.),

Zuschauer: 75

Schiedsrichter: Windisch (Dresden)

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