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  • Published in Saison 2015/2016
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Als frisch gebackener Herbstmeister reisten unsere Jungs frohen Mutes zu den starken Rabensteinern. Bereits zum Saisonauftakt hatten sich die heutigen Gastgeber beim 0:0 in Marienthal als unangenehmer Gegner gezeigt und war damit die einzige Mannschaft, die der Lok zu Hause bislang Punkte stahl.

In der ersten Spielhälfte wogte die Partie weitestgehend zwischen den Strafräumen hin und her. Beide Gegner standen kompakt in der Abwehr und ließen wenig Gefährliches auf dem sehr kurzen Kunstrasenplatz zu. Auf Lok-Seite bot sich Kretschmar eine Schussgelegenheit (17.), die jedoch ungenutzt verstrich. In der 28. Minute konnte Bräu im letzten Moment noch vor einem einschussbereiten Rabensteiner zur Ecke klären. Im Gegenzug landete Balgs Schuss neben dem Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte bei einem Abpraller Holler die Gästeführung erzielen können, setzte jedoch aus 14 Metern freistehend zu hoch an.

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein ähnliches Bild: viel Kampf auf engem Terrain mit kaum ernsthaften Torgelegenheiten. Nach knapp einer Stunde wurden die Gastgeber zunehmend stärker. Zunächst hatte Delling zwei Gelegenheiten, als er einmal aus 16 Metern den Pfosten traf und wenig später aus Nahdistanz knapp per Aufsetzer über das Tor verzog (55./57.) Als bei einem weiten Diagonalball Bräu das Leder im Zweikampf nach oben wegköpfte, fand sein Gegenspieler die Orientierung zum Leder früher wieder und schob aus 5 Metern halblinks gegen den machtlosen Weber zum 1:0 ein (60.). Die Lok versuchte nunmehr im Mannschaftsverbund weiter aufzurücken und schaffte es phasenweise, Druck aufzubauen. Jedoch entstand hieraus nichts Zählbares. Als nach einem regulären Kopfballduell der auch ansonsten in der Zweikampfbeurteilung oftmals irritierend wirkende Schiedsrichter auf Freistoß 18 Meter vor dem Lok-Gehäuse entschied, ließ sich Kapitän Kisser diese Einladung nicht entgehen und traf zum vorentscheidenden 2:0 ins linke Eck (80.) Die Lok spielte die letzten Minuten noch einmal konsequent nach vorn, ohne dass es zu einem Treffer reichte. Die Partie wurde immer wieder unterbrochen von unsportlichen, schauspielerischen Glanzleistungen der Gastgeber, die dennoch insgesamt zu Recht als Sieger das Feld verließen.

Unsere Lok überwintert damit als Tabellenzweiter hinter Lößnitz und punktgleich vor dem heutigen Gegner. Eine Leistung, auf die alle Akteure sehr stolz sein können. (AR)

Handwerk Rabenstein spielte mit:

Berger, Kisser, Lorenz, Lehmann, Lachmann, Mühlig (ab 87. Kirchner), Delling (ab 84. Ströhle), Fiedler (ab 91. Bretfeld), Müller, Anders, Hadamus

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld (ab 85. Schad), Bräu, Köppel, Blechschmidt, Kretschmar, Asseth, Balg, Holler (ab 63. Matthaeus) Walther (ab 72. Jentzsch), Frank

Tore: 1:0 Fiedler (60.), 2:0 Kisser (80.)

Zuschauer: 85

Schiedsrichter: Quade (Riesa)

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