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  • Published in Saison 2015/2016
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Nachdem statistische Kunde aus Schneeberg vom dortigen Gastspiel der Lößnitzer ans Ohr der soeben bei Germania Chemnitz siegreichen Lok-Fußballer gedrungen war, brach unvermittelt Jubel aus: Die Marienthaler sind Herbstmeister der Landesklasse West. Aufgrund des Remis des bisherigen Tabellenprimus reichte ein verdienter 2:0 Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten zu diesem schönen Vorweihnachtsgeschenk.

Dabei präsentierten sich die Chemnitzer Germanen deutlich besser als es die Tabellensituation zunächst vermuten ließ. Besonders in der ersten Hälfte versuchten sie bei tiefstehender Sonne und mit Rückenwind, Gefahr vor dem Tor von Weber herauf zu beschwören. Die erste Chance verbuchten allerdings die Gäste als Asseth auf Walther passte und dieser knapp verzog. Ein Knallerfreistoß von Kretschmar aus spitzem Winkel konnte von Gündel fachmännisch entschärft werden. Doch auch Weber musste zwei Mal sein ganzes Können aufbieten. Erst drohte am kurzen Eck Ungemach (16.), dann landete der zweite Ball nach einem Weitschuß auf dem Lattenkreuz (36.). Zwischenzeitlich hätte Frank nach einem Eckball per Kopf die Führung erzielen können (21.). Dies gelang wenig später dann Asseth, der nach schöner Hereingabe des insgesamt stark agierenden Holler am langen Pfosten einköpfte (25.).

In der zweiten Spielhälfte beherrschte die Lok, nunmehr mit Rückenwind, eindeutiger die Szenerie. Logische Folge war das 0:2 in der 67. Spielminute als erneut Andy Holler das Leder im Mittelfeld erkämpfte und klug zur Grundlinie passte, von wo aus Walther den am kurzen Pfosten postierten Asseth bediente. Dieser beförderte das Leder ins Netz und hatte kurz danach noch 2 Mal die Gelegenheit, seinem Portfolio Weiteres an Kapital hinzuzufügen (69. und 70.). Kurz vor Ende der Partie fehlten abschließend nur Zentimeter beim Solo von Balg, um den in der Mitte einschussbereiten Walther zu bedienen (90.).

Trainer Bernd Eichenmüller meinte nach der Begegnung: „Ich freue mich riesig für meine Truppe, die sich den heutigen Erfolg und die Herbstmeisterschaft redlich verdient hat. Nun wollen wir auch beim letzten Spiel vor der Winterpause nächste Woche beim Mitbewerber Handwerk Rabenstein ein ordentliches Ergebnis erzielen, ehe es in die wohlverdiente Winterpause geht.“ (AR)

Germania Chemnitz spielte mit:

Gündel, Pehle (ab 73. Meisner), Straube, Lang, Schweinitz, Bachmann (ab 73. Urmann), John, Gehrke, Lang, Herbig, Sachße

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Bräu, Köppel, Blechschmidt (ab 77. Matthaeus), Kretschmar, Holler , Asseth (ab 82. Schad), Balg, Walther, Frank

Tore: 0:1 Asseth (25.), 0:2 Asseth (67.)

Zuschauer: 39

Schiedsrichter: Weiß (Dobritz)

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