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Mit der am heutigen Mittwoch in Frankfurt/O. beginnenden Junioren-Weltmeisterschaft im Bahnradsport erwartet die drei Nachwuchsrennfahrer des ESV Lokomotive Zwickau der absolute Höhepunkt der diesjährigen Rennsaison und gleichzeitig die bisher größte Herausforderung ihrer sportlichen Laufbahn. Dies gilt auch, wenn die Jungs mit den beiden Europameistertiteln von Nicolas Heinrich in der Einzelverfolgung und Laurin Drescher im Teamsprint sowie der Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung mit Heinrich und Pierre Pascal Keup mehr als überzeugen konnten.

Die Erfolge setzten sich dann auch bei den Deutschen Bahnradsport-Meisterschaften Anfang des Monats fort, als in Köln Laurin Drescher den Titel im Keirin holte und weitere fünf Medaillen auf das Konto des ESV Lok gingen.  In dem insgesamt 11-köpfigen Aufgebot der Bundes Deutscher Radfahrer für die Weltmeisterschaft stellen die Schützlinge von Altmeister Wolfgang Lötzsch mit drei Sportlern den zahlenmäßig größten Anteil. Nach einer intensiven Vorbereitung in der Oderlandhalle in Frankfurt, brennen die Zwickauer nun darauf, dass es endlich losgeht. Die Bundestrainer Tim Zühlke für den Ausdauerbereich und Jörg Winkler für die Kurzzeitspezialisten behalten sich allerdings bis zuletzt vor, in welchen Disziplinen die Lok-Junioren eingesetzt werden. Für Nicolas Heinrich und Pierre Pascal Keup dürfte der Einsatz in der Vierer-Mannschaft feststehen. Das gleiche gilt sicher auch für Laurin Drescher in seiner Spezialdisziplin Keirin. Ob es darüber hinaus in der Einzelverfolgung (Heinrich) oder im Teamsprint (Drescher) noch weiter Medaillenchancen gibt, lassen sich die Bundestrainer noch nicht entlocken.

Die Trauben hängen ohne Zweifel noch ein ganzes Stück höher als bei den Europameisterschaften, denn die Fahrer aus Übersee und insbesondere auch die Inder werden harte Gegner sein. Sicher mit Respekt, aber auch mit Zuversicht gehen die Jungs an den Start. „Wir wissen, was wir können und brauchen uns vor niemand zu verstecken“, bringt es  Nicolas Heinrich auf den Punkt.  Aber ganz gleich, wie die Weltmeisterschaft schließlich ausgeht, für den ESV Lokomotive Zwickau wird 2019 als eines der erfolgreichsten Jahre in die Geschichte der Abteilung Radrennsport eingehen. Nach der WM hoffen Heinrich und Keup noch auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft bei einer Etappenfahrt in der Schweiz, bevor dann mit dem 22. Sparkassencup in Zwickau-Eckersbach die Saison sich dem Ende nähert.

In Zwickau will Pierre Pascal Keup seinen Sieg vom letzten Jahr verteidigen, ehe er in Mittweida sein Studium der Biotechnologie aufnehmen wird. Seine weiteren Ziele sind noch nicht spruchreif, allerdings dürfte feststehen, dass er einen Platz in einem Nachwuchs-Profiteam anstrebt.  Für die Gymnasiasten Heinrich und Drescher gilt es neben dem Sport, die Schule nicht zu vernachlässigen, um in zwei Jahren auch ein gutes Abitur hinzulegen.


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