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  • Published in Sportjahr 2017
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Trainingslager Herbstferien 2017

Das Trainingslager in den Herbstferien 2017 begann am Montag voller Energie und Erwartungen. Um 9 Uhr ging es, nach dem Umziehen und dem Aufbauen der Matten, mit dem Spiel „Zehnerball‟ los. Danach folgte eine spielerische Wiederholung der Judowerte, wie zum Beispiel Respekt, Hilfsbereitschaft, Mut oder Wertschätzung. Es folgte der anstrengendste Teil des Tages – die Athletiktests (Medizinballschocken, Levellauf, Liegestütze und vieles mehr). Wie sich ein Judoka im Erstfall gegen Haltegriffe oder Umklammerungen verteidigen kann, wurde ebenfalls noch vor dem Mittagessen geübt.

Nach der Pause und etwas Erholung ging es weiter mit Bodentechniken, z.B. dem Sleeckxs-Dreher. Anschließend standen noch ein paar Runden Randori auf dem Programm. Als Sportler des Tages wurde Hikmatullah gewählt. Dieser wünschte sich als Abschlussspiel „Fußballtennis‟, welches abschließend gespielt wurde. Nach ein paar Dehnübungen war auch schon der erste Trainingstag vorrüber.

Am Dienstag fuhren wir bereits um 7 Uhr mit unserem Mannschaftsbus und einem zusätzlichen PKW nach Naumburg zum Randori. Wir fuhren ca. eine Stunde. Als wir ankamen, zogen wir uns um und begannen mit der Erwärmung. Die Erwärmung bestand aus dem Spiel Stehbock-Laufbock in verschiedenen Variationen. Als wir damit fertig waren, bereiteten wir uns mit Kraft- und Dehnübungen auf unsere ersten Kämpfe vor. Später wurden die Sportler, entsprechend ihres Alters, in zwei Gruppen aufgeteilt. Zuerst kämpften die Großen eine Runde von je 3 Minuten. Währenddessen hatte die andere Gruppe Pause. Dies wiederholten wir acht mal, d.h. jede Gruppe kämpfte insgesamt acht Runden. Als wir damit fertig waren, hatten wir 45 Minuten Pause, in der wir uns mit einem Imbis stärkten.

Dann kehrten wir auf die Matte zurück. Dort übten wir verschiedene Bodentechniken (Umdreher aus der Bauch-/Banklage). Danach kämpften wir noch zehn Runden. Als wir dies bewältigt hatten, fuhren wir erschöpft nach Hause. Einige schliefen gleich im Bus ein. Alles in allem war es ein sehr anstrengender aber auch lehrreicher Tag. Zum Sportler des Tages wurde Fritz gekürt.

Der Mittwoch begann mit dem Spiel des Tages – Tennisfußball. Danach ging es mit  Uchi-komi-Übungen weiter. Hierbei übten wir das Fassen, Anreißen und Gehen auf der Matte. Hinterher erlernten wir eine Kata-Wurftechnik (Sasae-tsuri-komi-ashi). Vor dem Mittagessen gab es eine Einheit Selbstverteidigung. Dabei trainierten wir das Abwehren von Schlägen. Zum Mittagessen konnten sich alle wieder stärken.

Anschließend ging es im Boden weiter. Tölzer-Dreher und Wanner-Würge fielen manchen von uns gar nicht so leicht. Kurz vor dem Schluss kämpften wir noch 3 Runden im Boden. Vor dem Mattenabbau trainierten wir das Wurfprinzip Fegen (Barai), um nach ein paar Dehnübungen die Matten abzubauen. Sportler des Tages wurde Tony.

Der Donnerstag begann wieder mit dem Aufbau der Matten. Nach einem Erwärmungsspiel turnten alle Judoka eine Kür im Boden, entsprechend dem JVS-Sichtungsprogramm. Anschließend stand als Technikschwerpunkt die Sutemi-Waza (Opfertechnik) Sumi-Gaeshi auf dem Plan. Nach einer Trinkpause lernten alle, sich in einer Selbstverteidigungssituation gegen Würgeangriffe zu verteidigen.

Von 12 Uhr bis 13 Uhr gab es Mittagessen, bei dem sich jeder gut stärken konnte. Es folgten ein paar „Sankaku‟-Varianten und Randori-Runden. Zum Ende haben wir uns wie immer gedehnt und die Matten abgebaut. Damit war ein weiterer anstrengender Tag aber schöner Tag vorbei. Als Sportler des Tages wurde Eric gewählt.

Freitag, der 06.10.2017, war unser letzter Trainingstag. Viele Sportler waren schon in den Urlaub gefahren. Das Training hat dennoch viel Spaß gemacht, denn wir lernten uns gegen Angriffe mit Messern und Stöcken zur Wehr zu setzen. Außerdem gab es, wie bereits am Montag, einen Athletiktest. Renraku-Waza (Wurfkombinationen), zum Beispiel von Seoi-nage zu Sumi-Gaeshi, brachten uns unsere Trainer ebenfalls nahe.

Beim Mittagessen konnten wir uns zwischen Schnitzel mit Kartoffeln oder Nudeln mit Pesto entscheiden. Manche nahmen auch Schnitzel mit Nudeln. :-) Nach der Pause durften alle Sportler eine Technik aus der Judowoche zeigen, z.B.: Würgen, Hebel oder Würfe. Gegen 14 Uhr absolvierten wir einen Mannschaftskampf mit Hin- und Rückrunde. Vor dem Mattenabbauen gab es noch eine Spielerunde, anschließend konnten alle eine kurze Rückmeldung zur Trainingswoche geben. Jan wurde Sportler des Tages.

Wir alle freuen uns bereits auf das Rabenberg-Trainingslager im kommenden Februar.


Lukas W., Lukas T., Marlon, Karl, Fritz und Jan

 

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