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  • Published in Saison 2016/2017
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Trotz Dauerregen in den letzten 24 Stunden war der Platz in einem super Zustand. Pünktlich zum Anpfiff hörte auch der Regen auf und es herrschten ideale Spielbedingungen.

Der SVO zog sich bis an die Mittellinie zurück und machte dadurch die Räume sehr eng. Wir konnten also gepflegt hinten raus spielen. In der 5. Minute kamen wir das erste Mal erfolgsversprechend in den Strafraum, wurden aber kurz vorm Abschluss noch abgedrängt. Die größte Möglichkeit zur Führung hatten wir nur zwei Minuten später, eine Ecke von Marcus Balg landete am langen Pfosten auf dem Kopf von Steven Kretschmar, der Ball flog aber um Zentimeter am Tor vorbei. Dann verflachte die Partie und wir machten in der Vorwärtsbewegung zu viele einfache Fehlabspiele. Oft warteten wir mit dem Pass zu lange und der Gegner konnte dann jeweils abblocken. Daraus entstand auch deren größte Chance in den ersten 45 Minuten. Der Ball sprang dann dem Olbernhauer Torjäger Kevin Günther vor die Füße, da unser Defensivspieler auch noch ins Straucheln geriet, musste unser Keeper Richard Weber den Ball aus halb rechts entschärfen. Dann hatten wir noch eine Schusschance, aber da müssen wir konzentrierter zur Sache gehen und zumindest das Tor treffen! Bei einem Freistoss in der 40.Minute aus dem Halbfeld für den SVO hatten wir Glück, er ging an Freund und Feind vorbei ins Aus. Einige Ecken und Freistöße von uns waren alle zu flach gekommen und wurden am kurzen Pfosten geklärt. Dann kurz vor der Halbzeit ergab endlich wieder eine gute Ecke und diesmal ließ sich Florian Bräu die Chance nicht nehmen und erzielte die Führung.

Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild, wir konnten spielen und wurden erst ab der Mittellinie angelaufen. Auch unsere Fehler im Aufbauspiel blieben. Schon drei Minuten nach der Halbzeit muss unser Keeper wieder auf der Hut sein. Er lässt sich aber nicht überwinden.

In der 57. Minute wurde ein weiter Freistoss von Marius Catterfeld sehr gut quer geköpft und Ferenc Asseth stieg mit dem Kopf höher als deren Torwart und machte das 2:0. Wir beherrschten das Spiel und ließen auch kaum was zu. In der 73. Minute das erste Geschenk an den Aufsteiger. Unser Keeper bis dahin absolut fehlerfrei ließ sich zu weit an der Grundlinie raus locken unterlief den Flankenball. Die Eingabe vors Tor konnten wir noch mit Mühe klären, aber nicht weit genug der nachsetzende Olbernhauer wurde von uns im Strafraum zu energisch angegangen. Er nahm den Stoss dankend an und Max Flade macht den Elfer rein.

Eine gute viertel Stunde hatte der Gastgeber noch Zeit und versuchte jetzt alles. Der Ausgleich fiel dann wieder aus einer Situation, die es hätte gar nicht geben dürfen. Auch mal unter Druck Ball einfach wegschlagen wäre da sicher die bessere Variante gewesen. Stattdessen konnte der Gastgeber verhältnismäßig unbedrängt eine gute Flanke schlagen, zu unseren Leidwesen schlug der Ball ohne das noch jemand dran war im langen Eck ein. Der SVO zog sich jetzt wieder zurück und auch unsere letzte Chance, ein Kopfball in der 90. Minute von Florian Bräu, kratzte der Torwart der Erzebirgler aus dem Winkel. Dann war Schluss in einem kampfbetonten Spiel, es gab 9 gelbe Karten, SVO holte sich 7 Stück.

Fazit: Fehler werden knallhart bestraft und brachten den Aufsteiger zurück! Vor dem Spiel hätte Trainer Bernd Eichenmüller nicht gedacht, dass er mit einem Unentschieden in Olbernhau so unzufrieden wäre!

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Rödel, Bräu, Balg, Schönherr, Blechschmidt, Azimi (ab 70. Alferekh), Asseth, Kretschmar, Köppel,

Olbernhau spielte mit:

Kaden, Flade, Schuster, Matz, Spartmann, Pascal, Brückner (ab 32. Spartmann Patrick), Preißler (ab 13. Göhler), Winzer, Lippmann (ab 68. Fiebig), Günther, Schäfer

Tore: 0:1 Bräu (44.), 0:2 Asseth (58.), 1:2 Flade (Elf.74.), 2:2 Göhler ( 83.)

Zuschauer: 170

Schiedsrichterin: Franziska Brückner ( Wechselburg )

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