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  • Published in Saison 2015/2016
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Erwartungsgemäß fanden an diesem Sonntagnachmittag nur wenige Getreue den Weg ins Marienthaler Stadion, da zeitgleich der FSV um den Drittligaaufstieg rang.

Dabei hätte die Partie durchaus mehr Zuschauer verdient gehabt. Die Lok zeigte von Beginn weg, dass sie gewillt war, nach dem Erfolg in der Vorwoche beim Tabellenführer in Lößnitz, auch gegen die Stollberger alle drei Punkte zu vereinnahmen.

Bereits nach 7 Spielminuten führte eine mustergültige Kombination zum Führungstreffer. Kretschmar erkämpfte an der rechten Eckfahne einsatzstark das Leder, Asseth nutzte die Situation für eine Maßflanke auf Balg, der per Kopf mustergültig einnetzte. Die Gäste wirkten offensiv lediglich infolge von Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit der Gastgeber gefährlich. So verzog Iser aus 18 Metern (20.). Kurz darauf prüfte Asseth mit einem Geschoss aus 18 Metern Weikert (23.) Wiederum zwei Minuten später hätte Kretschmar erhöhen können als eine Hereingabe von rechts an Freund und Feind vorbei bei ihm landete, er jedoch mutterseelenallein aus 10 Metern verzog. Als kurz darauf Balg regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied der Referee auf Strafstoß. Kapitän Blechschmidt verwandelte diesen gewohnt humorlos (27.) Kurz vor der Pause hatten die Einheimischen jedoch Glück als bei einer grenzwertigen Aktion im eigenen Strafraum der Pfiff des Unparteiischen ausblieb.

Die Gastgeber begannen auch die zweite Hälfte schwungvoll und wirkten weiterhin überlegen. Nach Vorlage von Asseth verzog Kretschmar per Schlenzer nur knapp(47.). Auch Balg, dessen Nachschuss auf der Linie gerettet wurde, und Asseth, der nur den Pfosten traf (66.) fehlte zunächst das Fortune zum Ausbau der Führung. Asseth blieb es in der 76. Spielminute dann vorbehalten, nach feiner Einzelleistung an der Strafraumgrenze mit trockenem Schuss ins linke Eck die Vorentscheidung zu erzwingen. Mehr aus Mitgefühl denn aus tatsächlicher Notwendigkeit heraus zeigte der Schiedsrichter dann kurz vor dem Schlusspfiff noch einmal auf den Punkt. Kässemodel ließ sich die Chance zur Resultatsverbesserung nicht entgehen.

Bernd Eichenmüller meinte nach der Partie: „Ein jederzeit verdienter und ungefährdeter Sieg unserer Mannschaft. Endlich konnten wir auch einmal ein Heimspiel durchgängig souverän gestalten. Jetzt wollen wir den dritten Platz nicht mehr hergeben.“ (AR)

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Bräu, Köppel, Blechschmidt , Kretschmar (ab 81. Azimi), Asseth (ab 86. F. Matthaeus), Balg, Jentzsch, Rödel (ab 88.Flämig), Meier

Schneeberg spielte mit:

Weikert, Kässemodel, Günther, Tippner, Kinas, Iser, Kreisel, Knopf, Uhlmann, Jacob (ab 66. Schlosser), Andrä

Tore: 1:0 Balg (7.), 2:0 Blechschmidt (27. FE), 3:0 Asseth (76.), 3:1 Kässemodel (90.+2. FE)

Zuschauer: 30

Schiedsrichterin: Vogt (Markneukirchen)

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