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  • Published in Saison 2015/2016
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Mit der bis dato schwächsten Saisonleistung warteten die Marienthaler Kicker beim heutigen Heimspiel gegen die ebenfalls nur bestenfalls Mittelmaß verkörpernde Elf aus Marienberg auf. Der spielentscheidende Treffer fiel früh nach einem Diagonalpass von links in die Nahtstelle der Abwehr, den Simon mit der Brust schön mitnahm und im Stolpern an Weber vorbei ins Tor beförderte. Wer nun an eine wutentbrannte Reaktion der Lok hoffte wurde bitter enttäuscht. Es passierte auf Gastgeberseite bis zum Pausenpfiff offensiv nichts, was auch nur annähernd einer Erwähnung wert wäre. Stattdessen verzog der agile Fischer aus der Distanz für die Gäste, die auch kurz vor dem Pausentee noch zwei Mal gefährlich in den Lok-Strafraum eindrangen und nur die Ungenauigkeit des letzten Passes verhinderte eine Resultatserhöhung. Sowohl kämpferisch als auch läuferisch lief bei den Gastgebern wenig zusammen. Phasenweise wirkte die Elf, die ja eigentlich vor dem Hintergrund des Tabellenstandes frei aufspielen könnte, irgendwie seltsam schaumgebremst.

Nach dem Seitenwechsel blieb der Notizblock fortgesetzt nahezu verwaist. In der 50. Minute ein kurzes Strohfeuer als Danny Matthaeus Balg am linken Flügel einsetzte und dessen Hereingabe vom Marienberger im Strafraum mit der Hand abgewehrt wurde, ohne dass dies zum Strafstoßpfiff geführt hätte. Die zweite Flanke fand den Weg von einem Bein der Gäste erst Richtung Tor, wurde anschließend aber von einem anderen wiederum von der Torlinie weg befördert. Nunmehr versuchte Trainer Bernd Eichenmüller mit der Hereinnahme des langzeitverletzten Bräu und des ebenfalls leicht angeschlagenen Kretschmar eine Wende des Spiels zu erzwingen. In der 90. Spielminute scheiterte Bräu dann auch unglücklich zwei Mal am Keeper der Gäste. Als Balg nach Kopfballvorlage von Asseth in der Nachspielzeit ebenfalls verzog, war die zweite Heimniederlage in Folge perfekt.

Trainer Bernd Eichenmüller meinte nach der Partie: „Mit der heutigen Leistung können wir nicht zufrieden sein. Jetzt gilt es, die Ursachen dafür zu analysieren und beim nächsten Spiel wieder mit Vollgas zur Sache zu gehen.“ (AR)

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Blechschmidt, Holler (ab 28. Köppel) D. Matthaeus, Meier (ab 73. Kretschmar), Asseth, Balg, F. Matthaeus, Mitzscherling (ab 66. Bräu), Frank

Marienberg spielte mit:

Passow, Hauser, Bauer, Günther, Simon, Sieber (ab 86. Gottschalk), Otto, Neubert, Schröter (ab 93. Lehmberg), Richter, Fischer

Tor: 0:1 Simon (5.)

Zuschauer: 70

Schiedsrichter: Vogt (Treuen)

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