In der zweiten Runde des Wernesgrüner-Sachsenpokals trafen die Mannen von Thomas Laucke nach dem Erstrundensieg in Borna auf den Landesligisten VFC Reichenbach aus der Nachbarschaft. Immerhin 200 Zuschauer fanden den Weg ins Sportzentrum Marienthal. Sie sahen zunächst eine an Höhepunkten äußerst arme Partie. Beide Formationen neutralisierten sich weitestgehend zwischen den Strafräumen. Diese Spielansicht währte bis zur 69. Spielminute als die Gäste, durch einen Zuordnungsfehler in der Lok-Hintermannschaft begünstigt, in Führung gingen. Süß war der Torschütze. Obwohl man nach dem bisherigen Spielverlauf nunmehr annehmen musste, der Sieger sei hierdurch ermittelt, drehte der Gastgeber nunmehr auf und zeigte Moral und Charakter. Der seit Wochen spielstarke und effektive Schad stand nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff goldrichtig und vollendete in der 79. Minute zum Ausgleich. Doch damit nicht genug. Der aus der eigenen A-Jugend nachgewachsene Martin Sommer traf 5 Minuten vor Ultimo aus halbrechter Position unhaltbar zum vielumjubelten Siegtreffer für die Marienthaler, die damit verdient in die 3. Runde des Wettbewerbs einzogen.  (AR)