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  • Published in Saison 2016/2017
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So ungerecht kann halt Fussball sein. Aber das ist auch das faszinierende an diesem Sport. Drei Punkte bekommt die Mannschaft, die ein Tor mehr macht.

Die Lok spielte von Beginn an überlegen und hatte trotz einiger Zuordnungsprobleme das Spiel sicher im Griff. Unsere guten Möglichkeiten in der ersten Hälfte, an der Zahl sechs Stück, konnten wir nicht nutzen. Dabei ging ein Drehschuss um Zentimeter am Tor vorbei.

Wir hätten also schon zur Pause führen müssen! Zur Halbzeit stellten wir noch offensiver um und der Druck auf’s Merkurgehäuse nahm zu. In der 52. Minute wurde Chris Rödel im Strafraum von den Beinen geholt. Also die nächste klare Möglichkeit für den Gast endlich in Führung zu gehen. Leider scheiterte diesmal Steven Kretschmar am Pfosten. Da es bei dieser Aktion eine gelb-rote Karte für einen Oelsnitzer gab, hatten wir noch fasst 40 Minuten Zeit in Überzahl das Spiel zu gewinnen. Wütend und auch ungeortnet machten wir Druck und zwei leider genau auf den Torwart platzierte Kopfbälle entschärfte so der Keeper des SV. Leider konnten wir gegen die jetzt aufopferungsvoll kämpfenden Oelsnitzer keine spielerischen Lösungen finden. Es ist halt wirklich keine Floskel, dass Unterzahl nicht immer gleich ein Nachteil ist. Genau das war in diesem Spiel der Fall, wir machten Alle nicht mehr so viel und der Gastgeber warf sich in jeden Ball. Bei einem der Entlastungsangriffe der Gastgeber in der 81. Minute holte man einen Freistoß heraus. Unser Keeper bis dahin hellwach, liess sich mit einem scharfen Schuss in die kurze Ecke überraschen. Wütend und auch geschockt drängten wir den Gegner in die eigene Hälfte, aber die Zuspiele waren nicht genau genug und bei den beiden Kontern in unsere entblöste Abwehr hatten wir Glück das wir kein weiteres Tor bekamen. Also eine vermeidbare Niederlage, Chancen war genügend da, aber die letzte Entschlossenheit hat dann doch gefehlt.

Fazit: Heute hat uns Oelsnitz aufgezeigt, dass Effektivität das Wichtigste beim Fussball ist. Klar waren wir die bessere Mannschaft, aber gerade in Überzahl haben wir keine spielerischen Mittel gefunden um uns noch mehr Chancen raus zu spielen. Die Enttäuschung ist groß, aber nächste Woche können wir es wieder besser machen. Also Kopf hoch und im nächsten Spiel sind wir wieder effektiv.

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Matthaeus, Holler (70. Othman), Bräu, Blechschmidt, Kretschmar, Rödel, Unger, Köppel, Azimi (46. Al Othmani)

Tor: 1:0 Schubert (81.)

Schiedsrichter: Philipp Unger (Chemnitz)


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