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  • Published in Saison 2014/2015
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Mit einem 1:0 Sieg kehrten unsere Mannen heute aus dem tiefsten Erzgebirge zurück und sind damit dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher gekommen

Coach Hans-Ullrich Filler hörte sich nach der Partie an wie ein stolzer Vater kurz nach dem freudigen Ereignis: "Ich bin stolz auf unsere Jungs. Mit welchem Willen und welcher Einstellung sie heute diesen Sieg erarbeitet und redlich verdient haben, stimmt mich hochzufrieden. Wenn wir unsere Chancen noch effektiver genutzt hätten, wäre schon früher Beruhigung auf der Bank eingekehrt."

Dabei zeigten die Gäste, ähnlich wie in Schneeberg, eine herausragende erste Halbzeit. Mit aggressivem Pressing ließen sie die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen, so dass diesen nur ein magerer Schuss auf das Gehäuse von Weber gelang. Im Gegenzug erarbeitete sich die Lok-Elf eine Reihe guter Gelegenheiten, die jedoch nicht verwertet werden konnten.

Nach dem Pausentee knüpften die Marienthaler nahtlos an die erste Spielhälfte an. So war es mehr als folgerichtig, dass Steven Kretzschmar, wenn auch mit unfreiwilliger Assistenz des Marienberger Keepers, in der 63. Spielminute mit der Pike aus halbrechter Position der Führungstreffer gelang. Das Leder konnte von Breitfeld zwar zunächst an den Pfosten gelenkt werden, doch zeigte sich dieser in Billardlaune und lenkte das Leder zurück zum Torhüter, von wo aus es den Weg ins Netz fand. Die Ausgleichsversuche der Gastgeber wirkten auch danach weitestgehend hilflos. Lediglich bei einem Kopfstoß der Erzgebirgler zitterte die Lok-Abwehr ganz kurz. Gegen Ende der Partie beschäftigten sich die Marienberger dann zunehmend mehr mit dem Referee als mit dem Spiel, was dieser mit mehreren farbigen Kartons und einem pünktlichen Schlusspfiff konnotierte.

Alle Lok-Anhänger können nunmehr relativ entspannt den restlichen Partien entgegensehen. Am kommenden Sonntag gastiert dann der Spitzenreiter Rapid Chemnitz in Marienthal. Vielleicht gelingt ja wie gegen den Zweiten Reichenbach daheim wieder ein Husarenstück. (AR)

Marienberg spielte mit:

Breitfeld, Hauser, Franz (ab 82. Siegert), Günther (ab 80. Grenda), Neubauer, Sieber, Höfer, Otto, Schröter (ab 71. Stopp), Schmidt, Fischer

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Bräu, Matthaeus (ab 90. Namsler), Blechschmidt, Kretschmar, Holler (ab 78. Köppel), Jentzsch, Rödel, Schad (ab 82. Maier), Balg

Tore: 0:1 Kretschmar (63.)

Zuschauer: 115

Schiedsrichter: Teichmann (Chemnitz)

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