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  • Published in Saison 2015/2016
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Bei stürmischen Bedingungen gastierte unsere Elf heute beim FC Stollberg. Die vom ehemaligen Spieler des FC Karl-Marx-Stadt, Lutz Wienhold, trainierten Erzgebirgler konnten bis dato erst 2 Siege in dieser Spielzeit einfahren.

In der ersten Hälfte bestimmten die Gäste aus Marienthal zunächst eindeutig die Szenerie. Kretschmar hämmerte aus gut 40 Metern einen Freistoß mit Rückenwindunterstützung auf das Gehäuse von Weikert, der gerade noch die Fingerspitzen an das Leder bekam (13.). 5 Minuten später hätte der gleiche Spieler die Führung erzielen müssen als er einen 2. Ball aus Nahdistanz freistehend nicht im Tor unterbrachte. Die dicht aufeinanderfolgenden Schussgelegenheiten von Walther (37.) und Matthaeus (38.) verfehlten anschließend nur knapp ihr Ziel. Bis dahin war von den Einheimischen erschreckend wenig zu sehen.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte die Lok nochmals den Dampf. In der 65. Minute ertönte nach einem Foulspiel an Matthaeus im Strafraum der Elfmeterpfiff von Referee Kießig. Mannschaftskapitän Blechschmidt ließ sich die Gelegenheit zur Führung nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0. Doch völlig unnachvollziehbar stellte unsere Elf just ab diesem Zeitpunkt das Fußballspielen ein. Das Leder lief nicht mehr durch die Reihen und bis zum Abpfiff konnte keine weitere Chance herausgespielt werden. Stattdessen leisteten die Marienthaler Aufbauhilfe für den Gegner, der nun mit vielen hohen Bällen und Windunterstützung versuchte, doch noch zum Erfolg zu kommen. Als viele schon damit rechneten, dass die schlechte letzte halbe Stunde folgenlos bleiben würde, geschah es dann doch noch: Nach einer grundlinienausverdächtigen Hereingabe in Form einer wolkenhohen Bogenlampe netzten die Stollberger im vierten Versuch zum Ausgleich ein (90.+3.). Zunächst schossen sie dabei einen Lok-Spieler an, ehe Latte und Pfosten im Wege standen. Doch im vierten Anlauf war der eingewechselte Jacob zur Stelle und manövrierte die Lok schmerzhaft vom zweiten Tabellenplatz. Der Referee äußerte nach der Partie wenig tröstlich, dass er bereits nach dem vom Pfosten abprallenden Ball ein Handspiel erkannt habe, welches er im Falle misslungener Torerzielung der Gastgeber, ohnehin mit Strafstoß bewertet hätte.

Um in der Tabelle weiter klettern zu können, fehlte unseren Jungs heute ein Hauch Abgeklärtheit und durchgängiges Zutrauen in die eigene Leistung. Nun folgen zwei Heimspiele gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Zunächst gastiert am Sonntag Tanne Thalheim (2.), eine Woche darauf kommt es dann zum Derby mit dem TSV Crossen (7.), der seit dieser Spielzeit vom langjährigen Lok-Aktiven Sven Döhler trainiert wird. (AR)

Stollberg spielte mit:

Weikert, Prasse (ab 83. R. Uhlmann), Schlosser, C. Uhlmann, Käßemodel, Tippner, Kinas, Iser, Kreißel, Wolfermann (ab 68. Jacob), Andrä

Lok spielte mit:

Weber, Catterfeld, Bräu, Köppel, Blechschmidt, Kretschmar, Matthaeus , Asseth, Walther (ab 80. Meier, ab 90.+1 Flämig), Jentzsch, Frank

Tore: 0:1 Blechschmidt (65.), 1:1 Jacob (90.+3)

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Kießig (Eilenburg)


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