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  • Published in Saison 2015/2016
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Ersatzgeschwächt traten unsere Jungs an diesem Sonntag den Weg ins entfernte Marienberg an. Trotz alledem sollten 3 Punkte aus dem Erzgebirge mitgebracht werden. Dass es danach zunächst überhaupt nicht aussah, dafür sorgten die Gastgeber mit aggressivem Zweikampfverhalten und einem frühen, verdienten Führungstreffer bereits in der 14. Minute. Bei einem Durchbruch auf der linken Seite wirkte die komplette Lok-Elf völlig unsortiert und ermöglichte so Simon den frühen Erfolg. Beinahe musste man in dieser Phase Angst haben, dass es noch ärger kommen würde, so wenig Zugriff gewannen die Marienthaler zunächst auf Spiel und Gegner. Offensiv dauerte es gar bis zur 30. Minute ehe erstmals der gegnerische Strafraum betreten wurde. Doch sowohl Asseth als auch Köppel im Nachschuss scheiterten aussichtsreich. 5 Minuten darauf deutete Kretschmar mit einer 30 Meter-Rakete an, wie erfolgreicher Lok-Fußball aussehen könnte. Das Leder strich jedoch vorerst noch knapp über das Gehäuse.

Nach einer bewusstseinschärfenden Pausenansprache kehrte unsere Elf nunmehr energischer und zielstrebiger zurück auf den grünen Rasen. Folgerichtig gelang Kretschmar mit einem direkten Freistoß in der 52. Spielminute der Ausgleich. Der Marienberger Torwart assistierte hierbei anteilig, so dass der haltbare Ball vom Innenpfosten den Weg ins Allerheiligste fand. Es folgte eine Phase der neutraliserenden Koexistenz. Der Gastgeber versuchte mit hohen, weiten Bällen zum Erfolg zu kommen, doch unsere Jungs gewannen mehr und mehr Zugriff auf die Partie. Als in der 77. Minute erneut Kretschmar eine Fernschußrakete zündete, konnte Breitfeld im Tor der Marienberger nur nach vorn abklatschen lassen, Christoph Walter war im Nachsetzen zur Stelle und vollendete zum vielumjubelten Führungstreffer. Anschließend versuchten die Gastgeber mit aller Macht einen Punkt zur retten, wodurch sich erwartbar Konterräume für die Lok-Jungs auftaten. Nach einigen unglücklichen Versuchen besiegelte wiederum Christoph Walther, nach schöner Vorarbeit von Asseth, den 3:1 Auswärtserfolg als er allein auf den Torhüter zulief und routiniert verwandelte. Bei der Sicherung des Erfolges zeigte unter anderem auch der eingewechselte Nachwuchsspieler Tobias Flämig lobenswerten Einsatz.

Coach Bernd Eichenmüller analysierte nach der Partie: "Ein Sieg, der aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte durchaus in Ordnung geht." (AR)

Marienberg spielte mit:

Breitfeld, Franz (ab 76. Neubert), Bauer, Günther, Gottschalk, Simon, Otto (ab 55. Sieber), Höfer (ab 5. Hauser), Richter, Schmidt, Fischer

Lok spielte mit:

Weber, Bräu, Köppel, Blechschmidt, Kretschmar, Holler (ab 89. Fiedler), Stangenberg (ab 35. Schad, ab 86. Flämig)), Asseth, Balg, Walther, Meier

Tore: 1:0 Simon (14.), 1:1 Kretschmar (52.), 1:2 Walther (70.), 1:3 Walther (84.)

Zuschauer: 66

Schiedsrichterin: Franziska Brückner (Wechselburg)


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